Theater als Handlungsspielraum – dem ICH spielerisch näher kommen
Wie oft fühlen wir uns uns selbst ganz nahe – nehmen den anderen auch
wirklich wahr? Erst wenn wir uns uns selbst zuwenden, ist auch Nähe und
Begegnung mit anderen möglich. Theater eröffnet uns diesen
Handlungsspielraum, um uns selbst auszuprobieren und manchmal auch neu
erfinden zu können. Wir können in verschiedene Rollen schlüpfen und die
Perspektive wechseln, das Leben lustvoll und mit Spielfreude von vielen
Seiten betrachten. Und wir kommen dabei uns selbst und anderen nahe! Aber
auch der Ungehorsam spielt eine zentrale Rolle – vor allem wenn wir uns
das Leben aus der Sicht eines Clowns anschauen. Und wieder: auch im
Ver-rückt-sein und dem Spielen außerhalb der Norm kommen wir dem Eigenen
näher! Wir werden den Umgang mit Nähe & Distanz und die
Ambivalenz von Zuwendung & Widerstand körperlich erleben und
spielerisch in der Gruppe erforschen. Und dabei vielleicht so manches
auf den Kopf stellen ...