Fotocredit: Bernhard Müller
Die Premiere im Dezember 2020 konnte nur via Live-Stream in Zusammenarbeit mit FS1 - Community TV stattfinden.
Auf die Bühne schaffte es das Stück schließlich - nach abermaligem Verschieben im Dezember 2021 - im Mai 2022 im Toihaus. |
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eine clownesk-groteske Parabel
...auf die Gier der Wohlstandsgesellschaft... Ein Meer von Kleidung. Das Mittelmeer? Die Überreste einer eingestürzten Kleiderfabrik? Eigentlich egal. Irgendwo da drunter sind vielleicht noch Tote. Die Frage ist: Wie konnte es zu dieser Katastrophe kommen? Ein Meer von Kleidung. Da kommen Emotionen wie Gier, Neid aber auch Scham ins Spiel. Werden ausgelebt und durchgespielt bis ins Verrückte. Mit der Spiellust des Clowns in seiner Leichtigkeit und Tiefe. Am Ende ins Groteske verzerrt - als Spiegel unserer Abgründe. In dieser Kooperation zwischen INFLUX und Clownfabrik tauchen die Künstler*innen in jene emotionale Landschaft der menschlichen Seele ein, die zu einer der Katastrophen unserer Zeit geführt haben: den Einsturz der Kleiderfabrik Rana Plaza in Bangladesch 2013. Die drei Performer*innen auf der Bühne nähern sich der Thematik aus einer existentiellen Perspektive, weil sie gar nicht anders können. Ein Clown fühlt, spürt, nimmt wahr und handelt danach. Er ist der Archetyp der der menschlichen Psyche, eine Erlaubnis zur Freiheit, ein Anarchist. In seinem Bemühen, geliebt zu werden und der Verkörperung von ungefilterten Emotionen, offenbaren sich zugleich die menschlichen Fehler. Regie/Choreographie: Nayana Keshava Bhat Performance: Ortwin Probst, Ursula Schwarz Musikalische Begleitung: Julia Leckner Kostüme: Ursula Schwarz Produktion: INFLUX – Netzwerk für Tanz, Theater und Performance Kooperationspartner: Toihaus Theater & Clownfabrik Gefördert von Stadt und Land Salzburg Dauer: 60 Minuten |