2022 habe ich eine digitale Performance BRHRNG für die Eröffnung des Digitalen Foyers im Rahmen des OPEN MIND Festivals der ARGEkultur entwickelt. Wir sammelten in den Einzel-Begegnungen mit den Teilnehmer*innen Beschreibungen von Berührungen und übertrugen sie mittels Motion Capturing in den digitalen Raum – in ein ‚Museum der Berührung’. Im Nachfolgeprojekt B:R:HR:NG – die Premiere ist für Dezember 2024 geplant – werden die dabei aufgeworfenen Fragen wieder in den analogen Raum zurückgespielt. Die Performer*innen interagieren auf der Bühne mit einem virtuellen Avatar. Dieser wird mittels Live Motion Capturing in Echtzeit kreiert.
Im Rahmen des MEDIA ART LABS des "Digital Spring Festivals" fanden nun erste Try-Outs auf der Bühne der ARGEkultur statt. Gemeinsam mit Studierenden des Master-Studiums ‚Applied Theatre’ (Universität Mozarteum / Thomas-Bernhard-Institut) entwickelten wir (der Medienkünstler Felix Ludwig & ich) ein Workshopformat, das in einem OPEN LAB erstmals zur Anwendung kam. In einem offenen Stationenbetrieb konnten die Besucher*innen sich ihr "Body Archive" in Erinnerung rufen - denn digitale Berührung lebt vor allem davon: erinnerter und bereits erlebter Berührung! Man konnte die verschiedenen Ebenen von Berührung erforschen (Hören, Sehen, Spüren - digital wie analog), eine eigene Berührung mittels Ton haptisch umsetzen, sich spielerisch mit Live Motion Capturing auseinandersetzen, in Übungen mit anderen in Berührung kommen oder sich bei einem Spaziergang über Berührungs-Erlebnisse austauschen. Wir gaben somit Einblicke in unseren künstlerischen Forschungsprozess und die digitalen Tools die dahinter stecken - und haben somit hoffentlich neugierig gemacht auf das Endergebnis, welches im Dezember im großen Saal der ARGEkultur zu sehen sein wird!
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Im Rahmen des Projekts "Pflege braucht Kunst" an den Salzburger Landeskliniken (SALK) werde ich im Dezember und im neuen Jahr 3 Walk Acts mit einer Masken-Personnage spielen. Diese Personnage steht repräsentativ für alle Pflegekräfte und die Arbeit die sie täglich leisten... Der Fokus liegt dabei aber nicht auf den pflegerischen und medizinischen Handgriffen, die täglich zu tun sind, sondern vielmehr auf den Moment der Begegnung, Zuwendung und Fürsorge, welcher mindestens ebenso notwendig ist um wieder gesund zu werden - aber im Pflegealltag viel zu oft zu kurz kommt.
Hier ein paar Einblicke in den Maskenbau-Prozess - denn es braucht viele Schritte, bis die Maske und die Figur zum Leben erweckt werden! Danke auch an Elena Schmidt-Arras für die Unterstützung im Prozess! Im Oktober haben wir uns mit erfahreneren Clowns und Clowninnen in die Wildnis rund um den Samehof in Neukirchen am Walde begeben....
Wir haben gehört, gespürt und uns von der Natur inspirieren lassen um neue Facetten an unserer Clownfigur zu entdecken und das "Wilde" in uns zu wecken! |
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Mai 2024
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