Erfolgreicher 2. Kindertheaterkurs zu Ende... Bereits zum zweiten Mal hat im KunstQuartier in Salzburg ein Kindertheaterkurs stattgefunden. An 9 Abenden haben wir gespielt, improvisiert, ausprobiert und uns auf der Bühne präsentiert. Schritt für Schritt haben sich die Kinder ihren selbst gewählten Figuren angenähert, mit Haltung, Stimme und Kostümen experimentiert und sogar einen eigenen Steckbrief entwickelt. Angefangen hat diese Reise mit einem einfachen Gegenstand, den sich die Kinder selbst wählen durften und aufgrund dessen sie ihre Figur entwickelt haben. Weiter gings dann mit dem Häuser bauen aus Tüchern und Sesseln. War zu Beginn noch jeder mit sich selbst beschäftigt, so entwickelten sich mit der Zeit Beziehungen und Verwandschaften und schließlich - unter Anleitung - auch Szenen. Aus den erarbeiteten Szenen haben wir schließlich die Geschichte über das Städtchen Glasburg, die böse Hexe Glenda Glas und die Revolution der BewohnerInnen mithilfe von Hexe Hannah entwickelt und am Ende erfolgreich vor Eltern und Verwandten präsentiert! Im Februar gehts weiter... mit dieser oder einer anderen Geschichte!
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Eine Bearbeitung des kleinen Prinzen. im Rahmen des Kindertheaterkurses von März bis Mai 2011 In Kooperation mit dem Salzburger Amateurtheaterverband konnte ich in den Proberäumen der Camerata Salzburg im neuen KunstQuartier in der Bergstrasse 12 zum ersten Mal einen Kindertheaterkurs abhalten. An 10 Abenden wurde gespielt, ausprobiert, improvisiert, gelacht und an den Rollen für die Aufführung der Geschichte vom kleinen Prinzen gearbeitet. Diese wurde schließlich bei der offiziellen Eröffnung des KunstQuartiers am 21. Mai zur Aufführung gebracht. Ein Fortsetzung des Kurses wird es im Herbst 2011 (voraussichtlich Oktober) geben!!! Bei Interesse bitte melden! Hier ein paar bildliche Eindrücke: ein zweitätiger Zeitungstheater-Workshop im BG Saalfelden
Zu den beiden Themen "Migration" (Schlagbäume) und "Castingshows" (Freiheitsträume) haben wir uns zwei Tage lang Spielräume erarbeitet. Zunächst spielerisch einen Zugang zu Ausdruck, Darstellung & Theaterspiel verschafft, um anschließend immer freier in die Improvisation zu gehen... In der Schule werden kreative Freiräume immer weniger - umso wichtiger die Frage: Wie kann ich einen Gedanken, eine Idee, eine Frage, ein Anliegen (schau-)spielerisch in eine Szene umsetzen? Mit Unterstützung, aber auf Basis von viel Eigen-Engagegement haben die SchülerInnen auf der Grundlage von Zeitungstexte Rhythmen und abstrakte Szenen zu den gewählten Themen erarbeitet und zum Abschluss vor den KollegInnen präsentiert. In zwei parallelen WS haben die Kollegen Christian Sattlecker & Elisabeth Breckner Texte bzw. Tanz-Szenen zum Thema entwickelt... Es waren für mich und hoffentlich auch für die SchülerInnen zwei sehr schöne und produktive Tage in Saalfelden! Den Schnee im April haben wir einfach ignoriert... Ein Theaterprojekt zu Nationalsozialismus & Ausgrenzung mit der 3b Klasse der VS Elsbethen Gemeinsam mit meiner Kollegin Elisabeth Breckner habe ich über 3 Monate ein Theaterprojekt auf der Basis des Buches "Der überaus starke Willibald" realisiert. Ausgehend von einem spielerischen Zugang zum Theater und einem Basis-Schauspieltraining, haben wir uns langsam an die Thematik des Buches herangewagt: Die Angst vor der Katze schürend, schwingt sich Willibald zum Mäuseboss auf. Fortan herrschen jedoch Disziplin, Gleichschaltung und Ausgrenzung, so zum Beispiel von Lillimaus einer weißen Albino.
Anhand dieser Geschichte haben wir mit den Kindern viele Fragen diskutiert: Wann warst du schon mal ein mächtiger Willibald oder eine unterdrückte Lillimaus? Hättest du in einer solchen Situation den Mut einzugreifen? Diese Alltagsgeschichten haben die Kinder in Szenen umgesetzt - zwei Ideen haben wir aufgegriffen und auf die Bühne gebracht: Zum einen die Geschichte eines Fußballsclubs, der glaubt einen Trainer und Clubchef zu brauchen, weil sie sonst keine Chance im Fußballturnier haben. Und andererseits die Erzählung vom Geheimnis-Club und der coolen Willy, die alle ausgrenzt welche nicht nach ihrer Pfeiffe tanzen. Einen Anklang an die Mäusegeschichte hat es dennoch gegeben - in Form von choreografierten Bewegungsszenen, in denen die Mäuse versuchen den ersehnten Speck zu erreichen. Am Ende gehen beide Geschichten gut aus - die Kinder sehen ein, dass Gewinnen, Cool-sein & Dazugehören nicht alles ist- und auch die "Willibalds" sehen ihre Fehler ein. Wie im wirklichen Leben eben ;-) Den Eltern & BesucherInnen hat es sehr gefallen und die Kinder hatten sichtlich Spaß am Spiel - und haben in den 3 Monaten viel gelernt! |
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